100% Vertrauen für Peter Hanke // keine 61 Millionen für 15 Kilometer Radschnellweg // deutlicher Mitgliederzuwachs // KAG ist FDP-Erfolg:

„Die Abschaffung von KAG hat natürlich viele Mütter und Väter, aber die aktuellen Bemühungen der Sozialdemokraten, das erreichte kleinzureden empfinde ich als unredlich, aber natürlich verständlich, verliert die SPD doch gerade ihr einziges Wahlkampfthema“, teilte der Kreisvorsitzende der FDP Siegen-Wittgenstein im Zuge des Kreisparteitages im Haus der Siegerländer Wirtschaft aus. Die CDU sah sich wohl auch selbst dadurch isoliert, dass die Delegierten den Antrag der heimischen Liberalen zur Abschaffung auf dem letzten FDP Landesparteitag in NRW unterstützen: „76% der Delegierten lassen keinen Zweifel daran, wo die FDP in NRW in Sachen KAG steht“, verdeutlicht Hanke, „und es erfüllt mich mit Stolz, dass wir das aufgrund einer tollen Mannschaftleistung erreichen konnten.“ Fraktionschef Guido Müller, unterstrich nochmals die Position der Kreistagsfraktion beim Thema Talsperren. „Wir haben uns immer für den Dreiklang aus Energie, Touristik und Redundanz ausgesprochen. An der Listertalsperre im Sauerland bringt man  Klimaschutz, Sicherheit und Tourismus zusammen, dort sollten wir genau hinschauen und das für die dritte Talsperre in Wittgenstein auch schaffen. Wenn wir einen schweren Eingriff in die Natur machen, dann sollte auch das Maximum herausgeholt werden.“ Müller äußerte sich auch zu den 61 Millionen Euro für den geplanten Radschnellweg und machte klar, dass es die Stimmen der FDP dafür nicht geben wird. Der Beifall im großen Saal an der Spandauer Straße gab ihm Recht. Einmütigkeit herrschte beim diesjährigen Kreisparteitag der Freien Demokraten im Haus der Siegerländer Wirtschaft. Die Delegierten waren mit der Arbeit ihres Vorstandes sehr zufrieden. In seinem Rechenschaftsbericht konnte Peter Hanke auf ein erfolgreiches sowie äußerst arbeitsreiches Jahr zurückblicken und wurde bei der anschließenden Wahl mit 100% wiedergewählt. Trotz extrem vieler Veranstaltungen zeigt sich die Kassenlage im Vorfeld der Landtagswahl gut gerüstet. Schatzmeister Carsten Weiand hat gut gewirtschaftet und konnte auf beruhigende Rücklagen für die Landtagswahl verweisen. Nicht zuletzt dank des erneut guten Mitgliederzuwachses. Aktuell sind 288 Mitglieder verzeichnet.


Gestatten, der neue Kreisvorstand der Freien Demokraten Siegen-Wittgenstein: (v. l.) Torsten Freda, Regina Schoew, Simone Neuser, Andreas Weigel, Guido Müller, Peter Hanke, Hans Peter Kunz, Carsten Weiand, Robert Krämer und Markus Nüchtern. Im Bild fehlen Olaf Althaus und Zoe Naemi Zarmutek.

Einmütigkeit bei den Wahlen

Aus Sicht der Delegierten war man mit Gestaltung und Durchführung der vergangenen Kommunal- und Bundestagswahl und mit der Arbeit des Kreisvorstandes mehr als einverstanden. Der ehemalige Vorsitzende und Versammlungsleiter Hans Peter Kunz moderierte einen harmonischen Parteitag. Neben Peter Hanke (Siegen) wurden seine beiden Stellvertreter Guido Müller (Siegen) und Andreas Weigel sowie die Schriftführerin Simone Neuser (beide Wilnsdorf) und der Schatzmeister Carsten Weiand (Erndtebrück) nahezu einmütig im Amt bestätigt. Als Beisitzer/in wurden wiedergewählt: Regina Schoew, Markus Nüchtern und Hans Peter Kunz (alle Siegen) sowie Torsten Freda, Robert Krämer (beide Freudenberg). Neu in den Kreisvorstand gewählt wurden, Olaf Althaus (Netphen) und auf Vorschlag der Jungen Liberalen Zoe Naemi Zarmutek (Siegen). Guido Schneider (Erndtebrück) und Alexander Hombach (Burbach) wurden auf eigenen Wunsch und aus privaten Gründen aus dem Kreisvorstand verabschiedet.

Weigel und Weiand: NRW als Fortschrittsland in Szene setzen

Peter Hanke konnte dem Parteitag abschließend mitteilen, dass in den kommenden Wochen sowohl Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart als auch der stellvertretende NRW Ministerpräsident, Minister Dr. Joachim Stamp für Veranstaltungen in der Region gewonnen werden konnten. Thematisch setzen die Kandidaten Weigel und Weiand NRW als Fortschrittsland in Szene. NRW hat das Potential sowohl mit der Wirtschaft als auch im Sozialen das Spitzenland in Deutschland zu werden, hierfür müssen aber bei der Landtagswahl am 15. Mai und daran anschließend die richtigen Weichen gestellt werden. Die beiden Kandidaten stehen dafür hier vor Ort für die Förderung der Bildung, den Ausbau der digitalen Transformation, die Entlastung bei Straßenausbaubeitragen nach KAG und die Senkung der Grunderwerbsteuer, sowie die Optimierung des Einklangs von Arbeit und Familie in NRW.